Auch die besten Technologien haben ein Ablaufdatum, und nicht jede PV-Anlage bleibt über die Jahre hinweg so leistungsstark wie am ersten Tag. Genau an dieser Stelle kommt Repowering von Solaranlagen ins Spiel. Diese technische Aufrüstung von Photovoltaikanlagen macht ältere Anlagen wieder produktiver. Sie bietet eine attraktive Lösung für Unternehmen, die weiterhin von den Vorteilen der Solarenergie profitieren möchten, ohne die hohen Kosten und den Aufwand einer neuen Anlage auf sich nehmen zu müssen.

In diesem Artikel lesen Sie, warum ein Repowering für Ihr Unternehmen sinnvoll ist und wie der gesamte Prozess abläuft.

Was ist Photovoltaik Repowering?

Der Begriff Repowering wird häufig mit der Aufrüstung von älteren Wind- oder Wasserkraftanlagen verbunden. Auch bei PV-Anlagen ist er inzwischen weit verbreitet. Repowering bezeichnet den Prozess, bei dem bestehende Anlagen modernisiert werden. Ziel ist es, die Leistung der PV-Anlage zu steigern und die langfristige Rentabilität zu sichern.

Viele Unternehmen merken, dass die Leistung ihrer PV-Anlage über die Jahre hinweg abnimmt. Das kann verschiedene Gründe haben. Die verwendeten Solarmodule sind inzwischen technologisch überholt, der Wechselrichter ist nicht mehr auf dem neuesten Stand, oder die Verkabelung ist nicht mehr optimal auf die gestiegenen Anforderungen ausgerichtet.

Repowering bietet eine Lösung, diese Mängel zu beheben. Es steigert den Stromertrag deutlich, ohne eine komplett neue Photovoltaikanlage zu installieren.

Warum es sich lohnt, jetzt zu handeln

Viele Unternehmen sind zögerlich, wenn es darum geht, in Photovoltaik Repowering zu investieren. Sie sind zum Beispiel unsicher, ob sich die Kosten für den Austausch von Anlagenteilen wirklich auszahlen werden. Wir bei top1solar verstehen dieses und weitere Bedenken. Deshalb möchten wir diese ansprechen und Ihnen zeigen, wie sinnvoll eine teilweise Erneuerung mit unserer Unterstützung sein kann.

„Warum sollte ich überhaupt meine bestehende PV-Anlage erneuern?“

Wenn eine Solaranlage schon älter ist, können Leistungseinbußen auftreten, die sich negativ auf die Energieausbeute und die Betriebskosten auswirken. Durch Repowering lassen sich diese Einbußen reduzieren oder sogar ganz verhindern. Und das ohne, dass hohe Kosten für eine komplette Neuinstallation entstehen.

Gerade jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um über eine Anlagenerneuerung nachzudenken: Das am 26.04.2024 verabschiedete Solarpaket 1 erleichtert Repowering, indem PV-Besitzer ihre Module gegen leistungsstärkere austauschen können, ohne ihren EEG-Vergütungsanspruch zu verlieren. Betreiber können also weiterhin von der bisherigen Förderung profitieren, während sie die Leistung ihrer Anlagen steigern.

Zusätzlich wird auf der bestehenden Fläche, durch oftmals viel leistungsstärkere Module mit weniger Platzbedarf als die ursprüngliche Technik beim Repowern der alten Photovoltaikanlagen noch Fläche frei auf denen ohne viel Aufwand neue Anlagen zusätzlich installiert werden können. Alleine hier gehen Fachleute von mehreren GW an zusätzlicher Anlagenleistung in Deutschland aus, wohlgemerkt ohne neue Flächen erschließen zu müssen. Fazit: ein riesiges Potential!

„Wie erkenne ich, ob meine bestehende PV-Anlage wirklich eine Teilerneuerung benötigt?“

Es gibt mehrere Anzeichen, die darauf hinweisen, dass eine PV-Anlage überholt werden sollte. Sie sollten folgende Fragen prüfen:

  • Sinken die Erträge?

Wenn die Energieproduktion im Vergleich zum Durchschnitt der letzten Jahre deutlich gesunken ist, könnte dies auf eine ineffiziente PV-Anlage hinweisen. Veraltete Solarmodule oder Wechselrichter sind häufige Ursachen für eine nachlassende Leistung. Durch den Austausch dieser Komponenten kann die Energieerzeugung signifikant gesteigert werden. Es ist daher wichtig, die Leistung Ihrer PV-Anlage regelmäßig zu überwachen. Werden Leistungseinbußen festgestellt, sollten Sie rechtzeitig eine Aufrüstung in Erwägung ziehen.

  • Wie alt sind die Komponenten der Anlage?

Der technologische Fortschritt im Bereich der Solarenergie ist enorm. Was vor 15 Jahren als neueste Technologie galt, ist heute oft nicht mehr wettbewerbsfähig. PV Repowering ermöglicht es, die Anlage auf den neuesten Stand zu bringen und von den neuesten technologischen Entwicklungen zu profitieren. Dies gilt insbesondere für die Entwicklung leistungsfähigerer Solarmodule, die deutlich mehr Energie pro Quadratmeter erzeugen.

  • Häufige Wartungsprobleme?

Mit zunehmendem Alter einer Photovoltaikanlage steigen in der Regel auch die Wartungskosten. Veraltete Wechselrichter, defekte Verkabelungen oder verschlissene Solarmodule können dazu führen, dass die PV-Anlage häufiger repariert werden muss. Ein Repowering sorgt dafür, dass Ihre Anlage weniger anfällig für Defekte ist und der Wartungsaufwand deutlich gesenkt wird.

„Was kostet ein Repowering und wie lange dauert die Amortisation?“

Die Kosten unterscheiden sich je nach Umfang der durchgeführten Maßnahmen. In der Regel ist Repowering jedoch günstiger als der Bau einer neuen Anlage, weil bestehende Strukturen wie Montagesysteme genutzt werden können. Die Hauptkosten entstehen durch den Austausch der Solarmodule, Wechselrichter und möglicherweise durch die Installation von Speichern oder modernen Überwachungssystemen.

Die Amortisation eines Repowerings ist in der Regel schneller als bei einer Neuanlage, da die bestehende PV-Anlage schon einen Teil ihrer Kosten gedeckt hat. In den meisten Fällen können Sie mit einer Amortisation innerhalb von wenigen Jahren rechnen. Dies ist abhängig von den eingesparten Energiekosten und etwaigen staatlichen Förderungen. Top1solar führt mit Ihnen gerne eine Wirtschaftlichkeitsanalyse durch, um die rentabelste Lösung zu finden und die Amortisationsdauer genau abzuschätzen.

„Gibt es Risiken, und wie kann ich diese minimieren?“

Ein häufiges Bedenken von Unternehmen ist, dass die Maßnahme nicht den gewünschten Erfolg bringt oder zu unerwarteten Problemen führt. In der Regel ist Repowering jedoch eine bewährte Methode zur Leistungssteigerung bestehender PV-Anlagen. Dennoch gibt es einige Risiken, die berücksichtigt werden sollten:

  • Kompatibilität der neuen Komponenten: Bei der Auswahl neuer Solarmodule und Wechselrichter ist es wichtig, dass diese mit der bestehenden Infrastruktur der PV-Anlage kompatibel sind. Eine falsche Auswahl kann dazu führen, dass die neuen Komponenten ihre volle Leistung nicht entfalten können.
  • Fehlerhafte Planung: Sie könnte zu unnötigen Kosten oder unzureichender Leistung führen.
  • Mögliche Betriebsunterbrechungen: Während der Teilerneuerung kann es vorübergehend zu Einschränkungen im Betrieb der PV-Anlage kommen. Unternehmen sollten dies frühzeitig einplanen.

Alle diese Risiken lassen sich durch eine enge Zusammenarbeit mit uns minimieren. Unser Team sorgt dafür, dass das PV Repowering reibungslos durchgeführt wird.

„Entsteht durch die Entsorgung der alten Solarmodulen bedenklicher Müll?“

Ein berechtigtes Anliegen ist der Umwelteinfluss durch die Entsorgung alter Solarmodule und die darin verbauten Metalle. Mittlerweile gibt es jedoch fortschrittliche Recyclinglösungen für alte Module, bei denen wertvolle Materialien wie Silizium, Silber und auch Lithium zurückgewonnen und wiederverwendet werden.

Natürlich muss man auch die Entsorgung und das Recycling von Altmodulen sowie die neu verbrauchten Ressourcen berücksichtigen, um den ökologischen Fußabdruck zu bewerten. Doch trotz des anfänglichen Aufwands bei der Entsorgung überwiegen die ökologischen Vorteile des Repowerings. Moderne Solarmodule sind deutlich produktiver und langlebiger als ihre Vorgänger, was zu einer höheren Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen führt und somit den CO2-Ausstoß langfristig reduziert.

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Die Vorteile des Repowerings im Überblick

Wie Sie sehen, sind die Sorgen rund um eine PV-Aufrüstung in den meisten Fällen unbegründet. Hier lesen Sie die wichtigsten Vorteile, die besonders für Unternehmen relevant sind:

Steigerung der Energieproduktion

Durch den Austausch alter Solarmodule und Wechselrichter gegen moderne, leistungsfähigere Modelle kann die PV-Anlage mehr Energie aus der gleichen Fläche erzeugen. Das macht den Betrieb Ihrer Anlage noch produktiver.

Finanzielle Rentabilität

Ein Repowering sorgt dafür, dass Sie über viele Jahre hinweg von einer leistungsfähigen Anlage profitieren können. Eine Erhöhung der Energieproduktion bedeutet auch eine höhere Einspeisevergütung oder Einsparungen bei den Energiekosten.

Verlängerte Lebensdauer

Durch den Einbau von modernen Solarmodulen und Wechselrichtern können Sie die Anlage weiter betreiben, ohne sich um häufige Reparaturen oder einen kompletten Austausch sorgen zu müssen. Eine Anlage kann so nach einem Photovoltaik Repowering noch viele Jahre rentabel arbeiten und weiterhin für eine zuverlässige Energieversorgung sorgen.

Kostensenkung

Durch den Austausch ineffizienter Komponenten werden nicht nur die Wartungskosten gesenkt. Auch die Energiekosten werden weniger, da Sie mehr Energie aus Ihrer PV-Anlage beziehen können. Ein optimierter Eigenverbrauch und eine gesteigerte Produktion bedeuten, dass Sie weniger Strom von externen Anbietern kaufen müssen, was sich positiv auf Ihre Energiekosten auswirkt.

Nachhaltigkeit

PV Repowering trägt auch zu einer besseren Umweltbilanz bei. Durch den Austausch alter Solarmodule gegen bessere Modelle wird der Stromertrag aus erneuerbaren Quellen maximiert, was den CO2-Ausstoß senkt und den ökologischen Fußabdruck Ihres Unternehmens verringert.

Wann lohnt sich Repowering wirklich nicht?

Obwohl Repowering in den meisten Fällen eine sinnvolle Maßnahme ist, gibt es wenige Szenarien, in denen es nicht empfehlenswert ist:

  • Die Anlage ist zu alt oder stark beschädigt:

Wenn die bestehende Solaranlage bereits so alt ist, dass zentrale Komponenten wie die Montagestruktur, Verkabelung oder das Dach selbst marode sind, kann eine vollständige Neuinstallation günstiger sein.

  • Die Fläche ist zu klein für nennenswerte Leistungssteigerungen:

Bei sehr kleinen Anlagen oder Dachflächen, die keine Erweiterung zulassen, kann der Nutzen eines Repowerings zu gering sein, um die Investition zu rechtfertigen.

  • Fehlende Wirtschaftlichkeit:

Bestehende Einspeisevergütungen oder Stromgestehungskosten können so niedrig sein, dass sich die Investition in moderne Technik erst nach langen Zeiträumen amortisieren würde. Dann lohnt sich Repowering unter Umständen nicht.

In diesen seltenen Fällen sollte stattdessen eine detaillierte Analyse durchgeführt werden, um alternative Maßnahmen oder den Komplettneubau in Betracht zu ziehen. Wir von top1solar helfen Ihnen, die beste Lösung für Ihren individuellen Fall zu finden.

Jetzt in Repowering investieren

Wenn Sie sich für ein Repowering Ihrer PV-Anlage entscheiden, stehen wir von top1solar gerne zur Verfügung. Wir begleiten Sie von der Analyse über die Planung bis hin zur Installation und bieten Ihnen eine vollständige Betreuung während des gesamten Prozesses. Nutzen Sie die Vorteile eines Repowerings und steigern Sie die Rentabilität Ihrer Photovoltaikanlage!

FAQ zu Repowering von Photovoltaikanlagen

In diesem Bereich haben wir die wichtigsten Fragen rund um diesen Solarenergiebereich zusammengefasst.

Es bezeichnet den Austausch veralteter oder leistungsarmer Komponenten einer Photovoltaikanlage durch modernere und leistungsstärkere Modelle. Ziel ist es, die Energieerzeugung zu optimieren.

Es werden hauptsächlich die Solarmodule und der Wechselrichter ausgetauscht, während die bestehende Infrastruktur wie Montagesysteme oft weiterverwendet wird. Zusätzlich können weitere Komponenten wie Speicher hinzugefügt werden. Dies führt zu einer Leistungssteigerung der PV-Anlage ohne vollständigen Neubau.

Es ist besonders sinnvoll, wenn Ihre bestehende Anlage an Produktivität verliert oder nicht mehr den aktuellen Anforderungen entspricht. Für Unternehmen kann Repowering helfen, die Effizienz der bestehenden PV-Anlage zu steigern und Energiekosten zu senken.

Alte Solarmodule werden fachgerecht recycelt, wobei viele Materialien wie Aluminium und Silizium wiederverwendet werden. So wird die Umweltbelastung minimiert.

Ja, in Deutschland gibt es Förderprogramme, die Repowering-Maßnahmen unterstützen, darunter Zuschüsse und zinsgünstige Kredite. Diese können dazu beitragen, die Kosten für die Modernisierung der PV-Anlage zu senken.

Die Dauer hängt von der Größe der PV-Anlage und dem Umfang der Modernisierung ab. In der Regel kann es innerhalb weniger Wochen abgeschlossen werden, ohne dass die Produktion stark beeinträchtigt wird.

Die Rentabilität ergibt sich aus der erhöhten Energieproduktion und den gesenkten Betriebskosten. Zudem können durch staatliche Förderungen und Einsparungen bei der Wartung langfristig positive Effekte erzielt werden.

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